Bei der diesjährigen Europameisterschaft im slowenischen Lasko konnte Juliane Gold im Teamwettbewerb und Silber im Einzel gewinnen. Der Sieg im Team zusammen mit Stephanie Grebe und Corinna Hochdörfer ist der erste Titelgewinn in ihrer Karriere.

Der Wettbewerb startete mit der Gruppenphase der  Einzelkonkurrenz. Dort belegte Juliane den zweiten Platz hinter Dauerrivalin Aida Dahlen aus Norwegen, der sie in einem hart umkämpften Match zum 3:1 Sieg gratulieren musste. Im Halbfinale wartete Arloy aus Ungarn, die überraschenderweise die topgesetzte Französin aus dem Turnier geworfen hatte. Dort behielt die Spielerin der BSG Offenburg und des TTC Salmünster ihre Nerven und brachte teilweise unmögliche Bälle zurück auf den Tisch. Im anschließenden Finale wartete erneut Aida Dahlen, die bei diesem Turnier nicht zu bezwingen war und verdient den Titel gewann. Juliane wurde abermals Vize-Europameisterin, zeigte sich allerdings sehr zufrieden mit diesem Ergebnis.

Das Team Wolf/Grebe wurde in diesem Jahr durch die junge Corinna Hochdörfer ergänzt. Im ersten Match stand man mit Russland einem Gegner mit zwei Europameisterinnen gegenüber. Das Doppel Wolf/Grebe besiegte ihre russischen Gegnerinnen und sollte auch über den weiteren Turnierverlauf unbezwingbar bleiben. Nach einem Sieg gegen Russland folgte ein ungefährdeter Sieg gegen Schweden und das deutsche Team zog ins Halbfinale ein. Dort wartete Norwegen, welches mit 2:1 bezwungen wurde. Im Finale hieß es nun Frankreich gegen Deutschland. Dabei brachte das Doppel die Deutschen mit 1:0 in Führung. Im ersten Einzel stand Juliane der Weltranglistenzweiten Kamkasomphu gegenüber, die sie bis dahin nur ein Mal bezwingen konnte. Doch dieses Mal behielt die Doktorandin ihre Nerven und bescherte dem deutschen Damenteam ihren ersten Titelgewinn. Die Nationalhymne bei der Siegerehrung war nicht nur eine großartige Belohnung, sondern auch „Gänsehaut pur“.

 

 

Gold und Silber bei der Europameisterschaft